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Pauls Schwarze (Update)

Verfasst: 05.11.2008, 15:42
von Jens 220V-Abt-Avant
Hi Leute,

ich muß mal eine Umfrage starten, wer hat die schwarzen Rückleuchten von CAC verbaut und kann über Erfahrungen berichten?

Hintergrund ist ein etwas eigenartiges Phänomen, ich muß derzeit so ungefähr alle zwei bis drei Fahrten mit Licht die Zweifadenlampen (Brems- und Schlußlicht) auswechseln. Die brennen allerdings nicht einfach so durch sondern werden erst milchig-schweflig-weiß, dann reißt das Glas und dann brennen sie durch.

Birnchen verwende ich ganz normale Handelsübliche, Strom liegt auch nicht zuviel an :-)
Was also ist da los? Wird es dem Leuchtobst zu heiß da drin?

Grüße
Jens

Verfasst: 05.11.2008, 16:18
von Mario20v
Dieses Phänomen hatte ich mal as meine Hellas innen geschmolzen sind und
die Reflektoren ans Leuchtobst kamen.

Verfasst: 05.11.2008, 16:21
von Olli W.
Jens,

sind die Kontakte an den Lampen blank oder doch etwas oxydiert?

Wenn 2., dann ist das normal, dass die Birnen schneller abrauchen, weil eben doch der Stromfluss und damit die Wärme höher ist.

Gruss,
Olli

Verfasst: 05.11.2008, 17:50
von Jens 220V-Abt-Avant
Kontakte sind blank, das war das erste was ich kontrolliert habe. Es geschieht auch jedesmal recht zeitnah auf beiden Seiten, nicht nur auf einer.
Wäre schon ein heftiger Zufall, wenn es an Kontaktproblemchen liegen würde. Die Schäden treten auch erst seit dem Einbau der schwarzen Leuchten auf, vorher mit den normalen passierte nichts.

Mich würde vor allem interessieren, was verursacht diesen milchigen Belag im Glaskolben? Und wieso bricht dann sogar das Glas? Oder bricht das erst und dadurch entsteht der helle Dunst?
Bei durchgebrannten Lampen hatte ich bisher immer wenn überhaupt einige schwarze Schmauchspuren, aber das hier ist echt seltsam.

Naja....

Danke fürs mitdenken :-)

Grüße
Jens

Re: Pauls Schwarze

Verfasst: 05.11.2008, 19:38
von Helmut
Jens 220V-Abt-Avant hat geschrieben: Die brennen allerdings nicht einfach so durch sondern werden erst milchig-schweflig-weiß, dann reißt das Glas und dann brennen sie durch.
Wenn jetzt die Reihenfolge nicht so wäre, hätte ich vermutet, daß auf die heißen Lampen kühles Nass tropft. Also erst Glasbruch, dann Glühfaden durch.

Diese milchige Verfärbung habe ich auch schon an Halogen- oder Klarglasglühbirnen beobachtet (von den alten Einweg-Blitzbirnen mal ganz abgesehen). Da nicht unbedingt ein Niederschlag verdampfter Metallteilchen anzunehmen ist, kommt es wohl eher von einer Glasschmelze an der inneren Oberfläche :roll:

Wenn aber erst die Trübung kommt, würde ich mal ein Birnchen aus einem deiner Schlachter versuchen. Vielleicht ist da ne ganze Serie der Birnchen dem Montagseffekt zum Opfer gefallen?

Verfasst: 05.11.2008, 20:14
von Karl S.
Hi Jens,

ist die Sicherung den für die Lämpchen okay bzw. die Richtige drin?

Grüßle,

Karl

Verfasst: 05.11.2008, 21:18
von Patrick
Ei Guude Jens!

Hast Du schonmal über ein Masseproblem nachgedacht? Möglicherweise zieht irgendein Verbraucher seinen Strom über die ständig durchbrennenden Leuchten, so das der Glühwendel als Sicherung dient.

Gruß Patrick

Verfasst: 06.11.2008, 01:08
von Olli W.
Ja,

da könnte der Massepunkt hinten im Bodenblech vom Kofferaum in Betracht kommen, über den sowohl die Heckleuchten als auch die Benzinpumpe "laufen".

Niederschlag in der Lampe deutet auf einen verbrennenden Glühfaden hin, würde ich sagen.

Gruss,
Olli

Verfasst: 06.11.2008, 07:40
von Jens 220V-Abt-Avant
Moin Jungs,

also nochmal der Reihe nach:

das Problem entstand mit dem Einbau der schwarzen CAC-Leuchten, vorher war alles paletti.
Die Birnen brennen auf beiden Seiten sehr zeitnah zueinander durch,
die Kontakte sowohl im lampenträger als auch die Stromversorgung sind/ist geprüft und i.O.
@Höllmuth: die Reihenfolge muß nicht zwingend "Beschlagen, Brechen, Durchbrennen" sein, ich habe bereits weiter oben die Vermutung geäußert es könne auch "Brechen, Beschlagen, Durchbrennen" oder gar auch "Brechen, Durchbrennen, Beschlagen" sein, wobei ich an Letzteres nicht glaube :-)

Wie sieht das denn mit der Theorie aus, dass es den Birnen zu heiß wird? Wäre das eine Möglichkeit? Brauchen die eine Wärmeabfuhr? Ich glaube, ich mach da mal nen Test ausserhalb der Fahrzeugleuchgten.

Nässe spielt übrigends absolut keine Rolle, die Leuchten sind furztrocken innen.


Grüße
Jens

Verfasst: 06.11.2008, 07:41
von mAARk
Leute, gestattet...
Patrick hat geschrieben:Möglicherweise zieht irgendein Verbraucher seinen Strom über die ständig durchbrennenden Leuchten, so das der Glühwendel als Sicherung dient.
:?:

Im Auto kann (intakter LiMaRegler mal vorausgesetzt) nicht mehr als 13,8 V an der Lampe anliegen - egal, ob davor oder dahinter ein noch-so-starker "Verbraucher" liegt. Warum also sollte sie durchbrennen? Mehr als 14V geht nun mal nicht - selbst bei völlig maroder Masseverbindung. (Im Gegenteil, bei maroder Masseverbindung brennen die Lampen normalerweise nur auf "Halbmast".)
Olli W. hat geschrieben:Wenn 2., dann ist das normal, dass die Birnen schneller abrauchen, weil eben doch der Stromfluss und damit die Wärme höher ist.
:?:

Wenn die Kontakte korrodiert sind, entsteht ein zusätzlicher Widerstand zur Glühwendel. Er sitzt in Reihe mit der Glühwendel, also wird der Stromfluss durch den Stromkreis (also auch durch die Glühwendel) entsprechend niedriger, nicht höher. Die Gesamtwärme (proportional zum Strom) wird also nicht höher, sondern niedriger. Und zudem wird sie zwischen Glühwendel und Kontaktwiderstand verteilt.

Warum also sollte die Lampe wegen des Kontaktwiderstands schneller ausbrennen?

Ciao,
mAARk

Verfasst: 06.11.2008, 10:14
von Avant
Hallo Jens,

dnke Marks Ausführungen sind hier nichts mehr zuzufügen.

Leider löst das nicht das Problem.

Ich kenne die Rückleuchten nicht vom Aufbau. Habe mir mal meine Treser angesehen und kann nicht sagen ob es da Entlüftungsmöglichkeiten (von den normalen Ritzen mal abgesehn) vorgesehen sind.

Also ich denke das die Temperatur sicherlich eine Rolle spielt. Ob es ein Herstellungsfehler ist und somit die Birnchen schneller abrauchen ist schwer zu sagen (Hast Du immer die gleichen Birnchen verwendet?).

Hast Du mal gefühlt wie warm das Rücklicht wird? Kann man es noch anfassen? Ich kenne es eigentlich nur so, sollte zuviel wärme entstehen, schmilzt eher das Rücklicht als das das Birnchen durchbrennt.

Wenn Du das Birnchen mal ohne Gehäuse (im Kofferraum liegend) betreibs, wie Heiß wird das denn?

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich die letzten Birnchen im Rücklicht (orig. Treser) getauscht habe.

Gruß Mathias

Verfasst: 06.11.2008, 10:51
von stefanaa100
Hallo Jens,

Ich sehe das genau so wie Mathias.. Eher schmelzen die Scheinwerfer/Rückleuchten, falls es einen Temperaturstau geben sollte.

Jens noch eine Bitte: Ich spiele auch mit dem Gedanken "die kleinen Schwarzen" von Paul zu bestellen. Ich würde gern ein paar Bilder von deinem Avant mit den Rückleuchten sehen.. (Zwecks Farbwiedergabe/Farbechtheit)
Ich hatte mal die Roten (keine Probleme mit durchbrennenden Birnen) und war nicht 100%ig mit der Farbe zufrieden... :?

Stefan

Re: Pauls Schwarze

Verfasst: 06.11.2008, 11:29
von mAARk
Helmut hat geschrieben:Vielleicht ist da ne ganze Serie der Birnchen dem Montagseffekt zum Opfer gefallen?
Genau das vermute ich auch, und/oder Spannungsspitzen in der Bordelektrik. Zumal das Obst zeitnahe auf beiden Seiten durchbrennt.

Jens, ich vermute, das Glas bricht zuerst. Dadurch oxidiert der Glühfaden blitzartig (Helmuts Analogie der alten Blitzlampen passt sehr genau). Das Oxid ist dann milchig-weiß. Beim Durch- bzw. Abbrennen OHNE Sauerstoffeinwirkung ist der Niederschlag typisch ein metallisch-dunkelgrauer Spiegeleffekt am Glaskolben.

Insofern trifft wohl tatsächlich das Letztere zu: brechen, durchbrennen, beschlagen. Denn ohne Sauerstoff wäre der Niederschlag nicht milchig, und bevor die Asche sich am Kolben ablagern kann, muss sie erstmal beim Glühfaden entstehen.

An einen Hitzestau kann ich kaum glauben, da das Schlusslicht der normalen Zweifadenlampe mal gerade 5W verpulvert.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 06.11.2008, 11:55
von Jens 220V-Abt-Avant
Sodele,

Mark, Deine Ausführungen bzgl. der unterschiedlichen Absonderungen mit/ohne Sauerstoffeinwirkung ist in etwas das, was ich mir so dachte :-) Danke!

Glühobst: Inzwischen hat es mich (abgesehen von den ursprünglich verbauten) insg. 7 Birnchen gekostet. Die ersten beiden waren die schon ewig verbauten (keine Ahnung welcher Hersteller das war), dann kamen nagelneue Osram zum Einsatz, danach die letzte Osram aus der 10er Schachtel und eine Phillips, die letzten drei waren alte gebrauchte aus Schlachtlampenträgern. Jedesmal mit dem selben "Erfolg" :-(

Die Rückleuchteneinsätze der Aussenecken sind in dem Bereich der Zweifadenlampe auch auf beiden Seiten gut angeschmolzen. Lüftungsöffnungen habe ich keine entdeckt, allerdings auch noch nicht gezielt danach gesucht. Werde ich nachholen.

@Stefan: Mit den roten Rückleuchten (CAC) hatte ich bislang keine Probleme, auch mit den original Treser/Hella nicht. Einzig mit den jetzt verbauten CAC-Ecken ist der Ärger vorhanden.


Zum Thema nochmal: Ich habe den starken Verdacht, dass nicht die 5W der Rückleuchten ursächlich sind, sondern das Bremslicht mit seinen 21W!
Die Birnen brennen vermutlich immer dann durch, wenn man längere Zeit (Steigung oder ähnliches) auf der Bremse steht und die Bremslichter lange brennen müssen. Werde das bei nächste Gelegenheit testen - muß nur noch neue Birnen besorgen vorher :-)

Grüße
Jens

Verfasst: 06.11.2008, 12:26
von MTMOlli
Jens, Du hast Post :-)

Verfasst: 06.11.2008, 12:42
von Helmut
Jens 220V-Abt-Avant hat geschrieben:Die Rückleuchteneinsätze der Aussenecken sind in dem Bereich der Zweifadenlampe auch auf beiden Seiten gut angeschmolzen.
Das ist dubios :roll: Grund dafür sind eigentlich immer hohe (und falsche) Ströme. Hmmm....

Verfasst: 06.11.2008, 13:45
von turbaxel
Hallo Leute,


ich kann an dieser Stelle nur Mark's Aussage wiederholen. Wenn Die Birnchen für eine Nennspannung von ca. 12V ausgelegt sind und die Nennleistung auch passt, dann können sie nach menschlichem Ermessen und bei einer korrekten LiMa da hinten auch keinesfalls mehr als 12V abbekommen. Eher etwas weniger. Wo sollten auch mehr herkommen?

Sollte es irgendwo Kontaktprobleme oder einen halben Kurzen oder was auch immer geben, so kann das schlimmstenfalls die an der Leuchte anliegenden 12V verringern. Da deren Widerstand immer konstant ist, bleibt weniger Strom, damit weniger Leistung für die Leuchte über.

-> So kann man die Leuchte also nicht zu ständigen Durchbrennen animieren.

Was mir hingegen einfällt ist dies: Auf der thermischen Seite könnte man die Leuchte durchaus überlasten. Z.B. indem die Grösse bzw. das Volumen des Kämmerchens zu gering ist, oder wenn erforderliche Belüftungskanäle verschlossen sind (z.B. durch einen falschen Birnchenhalter, der das Loch zu sehr verschliesst.).

Ich persönlich würde mir daher genau diesen Birnchenhalter (also das meist graue Teil am Ende des Kabelbaumes) genau ansehen und prüfen, ob er auch bei den schwarzen Leuchten genügend Belüftung ermöglicht.
Ggf. könnte man da auch optimieren. Z.B. zwei zusätzliche Belüftungslöcher... ;)

Dann würde ich die Grösse des Kämmerchens mit anderen Rückleuchten vergleichen.

Viel Erfolg,
turbaxel

Verfasst: 06.11.2008, 14:10
von Mario_B
@turbaxel
einer korrekten LiMa da hinten auch keinesfalls mehr als 12V abbekommen. Eher etwas weniger. Wo sollten auch mehr herkommen?
als bsp. Bosch Lima 14.2 V und Delco 13,7V, 12V gibts im Auto nur im KI nach dem "Spannungskonstanter"

@Jens
ich hab auch die Schwarzen aus L seit über einem Jahr

Bild

wenn da wärme nicht abgeführt werden kann, dann läuft erst mal die Plaste weg, deswegen suche zuerst nach überspannung/spannungsspitzen und Überganswiderstand oder ob der Lampenträger richtig sitzt. Denn stell dir vor wie lang du gremsen mußt bis das Plastezeugs weg läuft. Als bsp. Frontscheinwerfer, da brennen u.U. die ganze nacht Hallogenlampen die mal richtig warm werden und da läuft auch keine plaste weg, denn die Spiegelblende ist auch nur billiges Plaste.

Verfasst: 06.11.2008, 14:18
von turbaxel
Einspruch:

Frontscheinwerfer bzw. deren Volumen sind ganz anders dimensioniert als die hinteren Rückleuchten. Trotzdem gab es hier im Forum Leute, die mit 100W Birnchen die Reflektoren zum Schmoren gebracht haben.

Zur Lima, wenn diese 13,8 Volt liefert, dann kommt hinten nach 5m Kabel mit gut Glück noch 12,4 oder 12,6 Volt an. Das kann man leicht beim Jens messen und das ist völlig unbedenklich. Um damit ein Schmelzen der Rückleuchtenreflektoren zu verursachen müsste man schon deutlich mehr anlegen.

Und dann wäre Jens rote RL ebenfalls geschmolzen. Sind sie aber nicht. Punkt ;)

Verfasst: 06.11.2008, 14:24
von Mario_B
na ja bei über einem Volt Spannungsverlust im Auto von vorn nach hinten sollte man doch schon mal danach schauen. Scheinwerfer mit 100 W vernichten ist keine Kunst, Jens hat hinten ja auch "nur" 21 W und nicht über das doppelte drinn. Selber Punkt. :D

Verfasst: 06.11.2008, 14:33
von mAARk
Mario, der Punkt in diesem Thread ist nicht, wieviel Spannung zwischen vorn und hinten verlorengeht, sondern dass allenfalls, selbst im absoluten Idealfall, nie mehr als 13,8 V (oder bei SuperDuperHighTecLiMaRegler 14,2 V) an der Lampe anliegen kann. Und davon geht sie nicht einfach so, innerhalb zwei Fahrten, kaputt.

Noch'n Punkt. :P

mAARk
P.S.: Jens, hascht en Voldmessr im Avantle?
P.P.S.: Mario, wenn schon Korinthen k@cken, dann richtig. Hinter'm Spannungskonstanter liegen nicht 12 V an, sondern 10. :wink:

Verfasst: 06.11.2008, 14:44
von Mario_B
noch mehr Punkt :D

1.ne Lampe geht in der Regel beim einschalten übern Jordan, weil da der Strohm am grössten ist, das kann man sogar messen.
2. durch irgendwelche umstände was auch immer können Spannungsspitzen auftreten, meistens beim ausschalten, kann man auch messen
3. besteht die möglichkeit das es nur 6V Lampen sind, was man aber nahezu ausschliesen kann da ich dem Jens zutraue das er auf die Lampe schaut und prüft was er einbaut. Er hat ja auch schon verschiedene gebrauchte und neue getestet.
4. 21 W kann man locker 10 min an lassen und dann mit der Hand berühren.
5. Wie oben schon mal einer geschrieben hat (ich glaube Helmut) besteht die möglichkeit das ein anderer Verbraucher die Lampen als eine art Sicherung nutzt.
6. Viele haben die Rücklichter aus L drinn aber nicht das Prob. Ich denke das ist eher so ein typischer Kundenfall "seit dem sie meine Kupplung gemacht haben, klappert mein Radio"

so 6 Punktum :D :D :D :D :D :D

Verfasst: 06.11.2008, 15:00
von mAARk
Mario_B hat geschrieben:5. Wie oben schon mal einer geschrieben hat (ich glaube Helmut) besteht die möglichkeit das ein anderer Verbraucher die Lampen als eine art Sicherung nutzt.
Und nochmal: das ist (bei allem Respekt) Unsinn. Es liegen maximal 14V an der Lampe an. Dabei ist es völlig schnurzpiepegal was da an "Verbrauchern" vor oder nach der Lampe noch kommt. Die Lampe ist nie einer Spannung von mehr als 14V (real ca. 13V) ausgesetzt. Davon brennt sie zwar, aber sie brennt nicht AUS.

[EDIT: um eine Lampe als "Sicherung" zu verwenden, müsste ein viel höherer Strom durch sie hindurchfließen. Um das zu erreichen, müsste eine Spannung von viel mehr als 14V angelegt werden. Und das ist nun mal im Auto unmöglich.]

Und wenn die Einschaltströme wirklich so ein Problem wären, dann müsste jeder von uns im Tagesrhythmus sein Glühobst austauschen. Nein, die Lampen sind vielmehr so ausgelegt, dass sie die Stromspitzen über viele Jahre wegstecken können. (Ich meine, allein eine normale 21W Blinkerlampe wird doch pro Fahrt schon hunderte Male eingeschaltet.)

Zu Punkt 4: 5W vielleicht noch, aber 21W garantiert nicht - zumindest am Glassockel, es sei denn, du hast keine Nervenspitzen in den Fingern.

Punkte weggenommen. :P

Ciao,
mAARk

Verfasst: 06.11.2008, 15:18
von Mario_B
na ja in gewisser weise hast ja recht mit dem Unsinn, aber "die Wege des Strohms sind manchmal...."
Ich selber würde da jetzt einfach mal mit dem Multimeter drüber gehen, und wenn Jens das möchte bring ich am So meines mit und dann messen wir mal. Ich kann die möglichkeit an den Gehäusen nicht ausschliesen aber es ist mehr als gering das da der Fehler ist. und 21 W sind in der Tat nicht wirklich warm, aber meine Frau zeigt mir auch immer den Vogel wenn ich ins kochende Nudelwasser lang um ne Nudel zum probieren raus nehme, oder im Sommer mit den Fingern grille.

so aus dem Punkt mach mer jetzt ein ! :D

Verfasst: 06.11.2008, 15:24
von Avant
mAARk hat geschrieben: (Ich meine, allein eine normale 21W Blinkerlampe wird doch pro Fahrt schon hunderte Male eingeschaltet.)
Tendenz in Deutschland stark fallend :D .

Sorry tut nichts zur Sache musste aber sein.

Duck und wech - Mathias

Verfasst: 06.11.2008, 17:58
von Patrick
mAARk hat geschrieben: Im Auto kann (intakter LiMaRegler mal vorausgesetzt) nicht mehr als 13,8 V an der Lampe anliegen - egal, ob davor oder dahinter ein noch-so-starker "Verbraucher" liegt. Warum also sollte sie durchbrennen? Mehr als 14V geht nun mal nicht - selbst bei völlig maroder Masseverbindung. (Im Gegenteil, bei maroder Masseverbindung brennen die Lampen normalerweise nur auf "Halbmast".)
Hast recht, Maark. War ein gedanklicher Fehltritt, die Glühbirne ist nach wie vor ein Widerstand.

Es gibt nur zwei mögliche Ursachen, zum einen mechanische Belastung bei glühender Wendel und zum anderen ein elekterisches Problem wie Spannungspitzen induktiver Verbraucher wie Relais, Motoren etc.

Funktioniert der Bremslichtschalter eigentlich oder sind die 21W Wendel dauernd an?

Gruß Patrick

Verfasst: 06.11.2008, 21:09
von Helmut
Mario_B hat geschrieben:5. Wie oben schon mal einer geschrieben hat (ich glaube Helmut) besteht die möglichkeit das ein anderer Verbraucher die Lampen als eine art Sicherung nutzt.
Das war Patrick, tut aber nix zur Sache :wink:

Mir machen die angeschmorten Träger immer noch zu schaffen. Da es auf beiden Seiten ist, ist ein Fehler im Träger eher unwahrscheinlich.

Dennoch können zu hohe Ströme durch den Träger fließen (nicht die Lampen), und das bringt mich auf den Gedanken, daß da vielleicht die Dose für die Anhängerkupplung eine Rolle spielt :roll: Natürlich nur, sofern vorhanden :wink:

Wenn dort ein fehlgeleiteter Strom läuft, der die Sicherung gerade noch nicht schmelzen lässt, kommt er auch am Lampenträger vorbei und heizt ihm so stark ein, daß er anschmort. Wieso das dann die Birnchen killt, kann ich aber nicht sagen. Das ist eher was für die Stromer.

Der hohe Strom kann natürlich auch woanders im Stromkreis auftreten, nur fällt mir grad keine andere Stelle ein. Und Meister Etzold ist im Auto deponiert, weil ich morgen ja den KG hole und dafür gewappnet sein möchte :P

Verfasst: 07.11.2008, 08:03
von mAARk
Helmut hat geschrieben:Der hohe Strom kann natürlich auch woanders im Stromkreis auftreten
An dieser Stelle der freundliche Hinweis, dass der Strom überall in einem Stromkreis dieselbe Stärke hat. :wink:

Ich will nicht zickig sein (echt, glaubt's mir), sondern nur dazu beitragen, dass in diesem Thread, wie anderen auch, stets so sauber wie möglich gedacht wird.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 07.11.2008, 08:33
von Jens 220V-Abt-Avant
Hallo Mark,

hallo Alle! :-)

Mark, ich kann Höllmuths´und den Gedankengang an sich mit dem "hohen Strom" nachvollziehen - auch wenn er falsch ist :-)

Klar, wenn beispielsweise der Strom für die AHK-Dose an den Rückleuchten abgeknappst wird und dann in der Dose aber ein Kriechstrom oder Kurzer auftritt, kann es zu hohen Strömen kommen - nicht aber in der Birne!

Für den Fall, dass dieser Strom über die Birne laufen würde, müsste der weitere Verbraucher ja in Reihe und nicht parallel geschaltet sein. Soweit zumindest mein elektrotechnisches Wissen und die Erfahrung aus 20 Jahren immer wiederkehrender, vielfältiger Kupferwurmsuche :-)

Also Leute, vergesst bitte endlich die Theorie mit dem zu hohen Strom oder Spannungsspitzen etc. - das ist, egal in welche Richtung man sich`s genau durchdenkt - unmöglich.

Die Lampen leuchten mit normaler Kraft, wie man es gewöhnt ist. Die Bremslichter ebenfalls. Die restlichen Lampen auf den Trägern bleiben völlig unberührt vom Geschehen in den Zweifadenlampen und sind nach wie vor die bei der Anschaffung des Wagens verbauten.

Zu hohe Spannungen, wie sie beispielsweise bei einem defekten LimaRegler entstehen könnten hat der Wagen nicht, es würde dadurch allerdings auch noch ganz andere Bauteile angegriffen. Erfahrungsgemäß würden zumindest die kleinen Rückleuchtenlampen zuerst den Geist aufgeben, die halten diesbezüglich am Wenigsten aus!

Ich werde mich heute Nachmittag mal dran machen und kurz testen, wie lange ich auf der Bremse stehen muss um die Lampen zu feuern. Bericht folgt dann.

Grüßle
und danke für`s Mithirnen

Jens

Verfasst: 07.11.2008, 10:11
von Helmut
Jens 220V-Abt-Avant hat geschrieben:Klar, wenn beispielsweise der Strom für die AHK-Dose an den Rückleuchten abgeknappst wird und dann in der Dose aber ein Kriechstrom oder Kurzer auftritt, kann es zu hohen Strömen kommen - nicht aber in der Birne!
Das sag ich doch auch gar nicht :D

Was ich (mit meinen laienhaften Elektrokenntnissen ) meinte war:
wenn der Strom für die Dose am Lampenträger abgeknappst wird, läuft er über dessen Platine. Die Lampe, paralell dazu, ist von dem hohen Strom dann nicht betroffen. Der Schaden an der Birne würde dann durch die Hitze (oder was auch immer) am Lampenträger entstehen, z.b. durch Erwärmung des Sockels mit Enstehung eines Luftspaltes oder so.

In 2 Stunden bin ich ja bei dir (gelle, da freust du dich schon? :lol: ), vielleicht kommt ja dann eine Erleuchtung über dich oder mich :wink: