Audi 100 Turbo, Automatik ! Schnäppchen oder schrott ??

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Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

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cabriotobi

Audi 100 Turbo, Automatik ! Schnäppchen oder schrott ??

Beitrag von cabriotobi »

Eine Frage an welche, die sich mit dem Thema Audi 100 schon länger auseinander setzen.
Was wäre euch der Audi wert ?

http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?id=1 ... &sprache=1

Hab ihn mal angeschaut, rein optisch steht er für des Geld scho mal net schlecht da, hab ihn natürlich auch anschauen müssen, da gleich ums Eck.
Der Motor sieht noch wirklich gut aus, ausser dass für die Einspritzdüsenkühlung das Plastik gebrochen ist.

Schlachten oder herrichten ?!

Ist halt Fronti und Automatik, und da ich eigentlich immer nur Quattro fahre so ne überlegungssache ?!
einfach-olli
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ähnliches leid

Beitrag von einfach-olli »

Ich hab ein ähnliches desaster

Ich hab nen 200 turbo gesehn zwar gute austattung klima,elekt zeug usw
aber eben auch Automatik und fronti :-(
Gruss Olli
Ford Galaxy
Audi 80 B3
und a fahrrad
cabriotobi

Der wär mir aber lieber

Beitrag von cabriotobi »

Weil dann könnt ich mein jetzigen 100er auf n 200er umbauen, Scheinwerfer usw. ! Bist ja aus der Nähe
einfach-olli
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klar hallo nachbar

Beitrag von einfach-olli »

kann dir gerne sagen wo du den 200er findest

Ich bin zu faul und zu dämlich alles umzbauen mich hätte nur der motor gereitzt.

Na aber da schleich ich dann doch noch lieber mit meinem NF durch die gegend.
Gruss Olli
Ford Galaxy
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Gast

Preis riecht nach Schrott!

Beitrag von Gast »

Hallo Automatikverachterforum! :?

Ich kann es kaum ertragen, diese allgemeine Verachtung von Automatik-44ern. Was soll´n das bloß? Haben die irgendwie Aussatz, oder was? Von "Desaster" ist die Rede, von "aber leider Automatik"... etc. Ich meine, ich schalte ja auch ganz gern, aber diese völlige Abneigung gegen Automaten kann ich nicht nachvollziehen. Mir geht´s so, wenn ich Automatik fahre, daß das durchaus Spaß machen kann...

Frohes Schalten allerseits!
Gast

re

Beitrag von Gast »

Hallo Gast!
Diese Leute sind uns am liebsten!Als Gast Mitglieder wegen ihrer Meinung zu kritisieren und bloss nicht seine Identität preisgeben!
Wir beissen doch nicht :D :D :D

Gruß Björn
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo,

ein Desaster ist nicht der MC Automatik, sondern die Leute die einen MC Automatik für ein Desaster halten. Denn solche Leute sind (auch wenn sie sich für Typ 44 Fans ausgeben) meist nur Heizer, Autoschlachter und zu-Ende-Fahrer!
Ein MC Automatik ist ein Auto für Geniesser. Wobei das Automatikgetriebe dem Fahrspaß keinen Abbruch tun muss: Mein MC1 Automatik hat wenn ich es will bis zu 2,6 bar LD, und ich muss nicht nach jedem Gangwechsel erst auf den Druckaufbau warten. Wenn andere noch ihre Gänge sortieren, bin ich schon über alle Berge (zumindest so lange kein Schnee liegt :-) )
Ein Typ44 ist kein Heizerauto. Daher kann ein Automatikgetriebe auch gar nicht dem Charakter widersprechen, zumal die alte 3-Stufen Automatik wenn sie OK ist zügig schaltet und auch die Leistung des Motors ausnutzt.
Das haben andere Hersteller in den 80iger Jahren längst nicht so gut hin bekommen.
Das einzige Wider beim 3-Stufen Automat ist die eingeschränkte Haltbarkeit, wobei 50% der Defekte auf Bedienungsfehler zurückzuführen sind, die anderen 50% aber nicht. Die Schaltgetriebe (vor allem quattro) sind haltbarer.
Bevor einer auf dumme Gedanken kommt: Ich bin nicht etwa neidisch auf die Quattro-Besitzer, sondern habe selbst zwei davon (1x NF quattro Sport Exclusiv, 1x 200 KG quattro allererste Serie).

Gruß
Christian S.

(DemnocheinAudi100DIESELfehlt-amliebstenalsAutomatik!)
einfach-olli
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hassen ist ein hartes wort

Beitrag von einfach-olli »

Tach auch

Also ich hatte letztens auch einen beitrag das ich ein 200 t wüste aber es ein automatik ist und Automatik find ich zum :kotz:

Das hat eigentlich nur den grund weil !!!mir !!! Automatik zu langweilig ist.

Nicht die technik !!!!

ich schalte halt lieber sonst müsste man ja beim cruisen gar nix mehr machen.

Und es stimmt ein 44er ist kein rennwagen sondern ein Cruising gerät ein lässiges dahingleiten.

Und ich mach das lieber als schalter nicht als automatiker.


nur mal so gesagt


gruss olli
Gruss Olli
Ford Galaxy
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Bernd F.
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die schöne Automatik

Beitrag von Bernd F. »

Hi Leutz,
manchmal vermisse ich Automatik, wen ich irgendwo mal ganz schnell weg will, das Gas einfach durchdrücke und dann feststelle, daß ich ja noch runterschalten muß :( . Automatik reagiert da einfach und schaltet ;) . Habe mal nen Fahrlehrer gehört der fragte, was denn am Schalten so Sportlich ist, Automatik ist nicht Langweilig sondern Bequem.

Ich hab bislang zwei Automaten gefahren (T3 Bus und 32b Variant Diesel) und es hat Spaß gemacht.

Gruß
Bernd
Gruß
Berni

Audi 100 Automatik
S8.be

Beitrag von S8.be »

Christian S. hat geschrieben:und ich muss nicht nach jedem Gangwechsel
erst auf den Druckaufbau warten.
Dan mus der Audi schon einen sehr specialen und schnellen schaltgang
haben.
Ich hab für einige wochen noch einen Crysler Le baron cabrio turbo mit
automatic gefahren und swischen den schaltgang des automaticgetriebe
viel den druck einfach gans runter.
Dadurch muste man wieder druck neu aufbouwen mit den nachteil das
eine automatic in durchschnit viel weniger umdrehungen macht wodurch
es viel swiericher ist um wieder auf druck su kommen.
Dies alles kan naturlich eine Crysler sache sein aber nach diese
probefahrt von 2 wochen habe ich mich entschlossen das einen turbo
und ein automaticgebtriebe wie wasser und feuer su einander steht.
Der turbo motor aus dem Crysler werde ich dan auch umbauwen su
einen Crysler mit schaltgetriebe.

Abgesehen von der turbodruck ruckfal finde ich eine grosseres problem
an die automatic die haftung in kurven.
Mit normal schaltung schalted man immer ein oder mehr gange suruck
grad befor man die kurve reinfliegt um so mehr grip su behalten.
Mit automat ist das nicht den fal. Oder man mus die automatic manuel
betatigen aber dan kan man zich wohl fragen warum man eine automatic
fahrt?
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo,

ich kann Dich auf dem nächsten Treffen in Köln oder Mainz gern vom Gegenteil überzeugen :-)
Der Schaltvorgang beim Turbo kostet immer mehr Zeit als bei einem großen Saugmotor, da der Ladedruck erst wieder neu aufgebaut werden muss. Auch wenn Du ein Pop-off Ventil eingebaut hast. Beim Automatikgetriebe "schluckt" der Drehmomentwandler die Motorleistung so lange das Getriebe hochschaltet, die Drosselklappe bleibt immer voll geöffnet. Beim Schaltgetriebe ist das nicht so, da muss die Drosselklappe bei jedem Schaltvorgang kurz schliessen.
Die Automatikgetriebe von Audi schaffen die hohe Leistung ganz gut, bis her ist noch nichts kaputt gegangen. 2.6 bar sind fast doppelt so viel Motorleistung wie ein MC serienmässig hat.
Die Beschleunigung ist so schnell, das mir immer alle Sachen aus den Ablagefächern fallen und man denkt das Auto will los springen wie die Kühlerfigur beim Jaguar oder wie Kitt (Knight Rider) :-)

Gruß
Christian S.

P.S.: Ich finde es nur Schade, das es Automatik nicht als quattro gab.
S8.be

Beitrag von S8.be »

Christian S. hat geschrieben:Hallo,

ich kann Dich auf dem nächsten Treffen in Köln oder Mainz gern vom Gegenteil überzeugen :-)
Der Schaltvorgang beim Turbo kostet immer mehr Zeit als bei einem großen Saugmotor, da der Ladedruck erst wieder neu aufgebaut werden muss. Auch wenn Du ein Pop-off Ventil eingebaut hast. Beim Automatikgetriebe "schluckt" der Drehmomentwandler die Motorleistung so lange das Getriebe hochschaltet, die Drosselklappe bleibt immer voll geöffnet. Beim Schaltgetriebe ist das nicht so, da muss die Drosselklappe bei jedem Schaltvorgang kurz schliessen.
Die Automatikgetriebe von Audi schaffen die hohe Leistung ganz gut, bis her ist noch nichts kaputt gegangen. 2.6 bar sind fast doppelt so viel Motorleistung wie ein MC serienmässig hat.
Die Beschleunigung ist so schnell, das mir immer alle Sachen aus den Ablagefächern fallen und man denkt das Auto will los springen wie die Kühlerfigur beim Jaguar oder wie Kitt (Knight Rider) :-)

Gruß
Christian S.

P.S.: Ich finde es nur Schade, das es Automatik nicht als quattro gab.
Der Crysler Le Baron wird wohl total nicht im vergelich stehen mit einen
Audi 200 turbo.
Am moment das der automatic schalted hörte ich eine ppfische geraush
unter der haube das fast sowas ist wie einen Pop-Off.
Wie ich die anlage mal naher betrachted hatte habbe ich endekt das der
druckschlauch sum turbo mit klebeband repariert ist.
Ich kan mich vorstellen das beim schalten der druck hoch aulauft und so
der su grosse druck uber einen riz im schlauch verswindet und mir die
idee gibt das das ganse nicht richtig durchsieht nach dem gangwechsel.
Der Crysler ist von 88.
Naturlich hat der sicher nicht so eine gute turbo technic wie Audi damals
schon hatte.
Es ist einen 2.2 liter 4 cilinder turbo ohne intercooling.
Max 150 ps when alles 100% functioniert.
Leider habe ich nie erfahrung gemacht mit einen Audi 200 turbo
automatic. Darum kan ich leider nur sprechen uber meine Crysler
erfahrung mit combination turbo und automatic getreibe.
Was mir doch wohl etwas von den automatic weghalted ist die
kurvenhaltung mit einen su hohen gang.
Dabei ist beim 10V Audi motor mit dem 26er turbo wichtig das man
genugend umdrehungen macht um genugend druck su bekommen.

When ich dan deine erfahrung liese frag ich mir fast warum ich nicht auch
einen automatic fahre.
Was ich personlich doch schon gerne hatte war ein automatic getriebe mit
5 oder 6 gange 8)
Dan wahre alle nachteilen gelosd und kan man relaxed rumfahren ohne
rucken oder armschmersen von al das rumgeschalt.

Was war eigentlich der grund das es Automatik nicht als quattro gab?
Ist das weil die kurvenlage nicht 100% ist und so bei kruvenprobleme
das quattro systeem in eine negativen licht setsen wurde?
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Daemonarch
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Re: Preis riecht nach Schrott!

Beitrag von Daemonarch »

Anonymous hat geschrieben:Hallo Automatikverachterforum! :?

Ich kann es kaum ertragen, diese allgemeine Verachtung von Automatik-44ern. Was soll´n das bloß? Haben die irgendwie Aussatz, oder was? Von "Desaster" ist die Rede, von "aber leider Automatik"... etc. Ich meine, ich schalte ja auch ganz gern, aber diese völlige Abneigung gegen Automaten kann ich nicht nachvollziehen. Mir geht´s so, wenn ich Automatik fahre, daß das durchaus Spaß machen kann...

Frohes Schalten allerseits!

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Bernd F.
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ät Christian S.!

Beitrag von Bernd F. »

Was versteht man bei Automatikgetrieben der 80er (Audi 100/200/5000) unter "Bedienfehler"? Das man das ATF regelmäßig wechseln soll, hab ich nu auch begriffen. Wie halte ich die Automatik fit.
Wenn ich die Ausfallerscheinungen hier höre und die Reparaturfähigkeit mag ich Automaten nur "mal so" fahren.
Denn der 5000 Automatik bei ihbäh hätt mich schon seeehr gereitzt ;) .
Die sind durstiger! Gut, sind Quattros mit Klima auch!

Gruß
Bernd

ps. versuche nicht, mich zu bekehren! ich bin schon Automatikfan ;)
Gruß
Berni

Audi 100 Automatik
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Bernd,

Bedienfehler: Wenn das Auto noch vorwärts rollt auf "R" schalten, oder umgekehrt. Zwischen jedem Richtungswechsel sollte unbedingt eine "Gedenksekunde" liegen, und da man unter Umständen gar nicht so genau merkt wenn das Auto noch ganz langsam rollt, am Besten den Horizont oder die Straße anvisieren. Erst wenn sich die Straße nicht mehr bewegt, am Wählhebel die Richtung wechseln.
Man soll bei kaltem Getriebe möglichst nicht Rückwärts fahren, das gilt speziell für die 3-Gang Automaten von VAG. Also wer eine lange Auffahrt hat, lieber abends Rückwärts rein und am Morgen Vorwärts raus.
Nicht während das Auto rollt auf "P" schalten. Sonst verbiegt der Hebel der Parksperre, und P lässt sich nur noch mit Kraftaufwand oder gar nicht mehr einlegen.
Nicht bei zu hohen Geschwindigkeiten runterschalten manuell.
Kein Gas geben bevor der Gang noch nicht (automatisch) drin ist nach dem Richtungswechsel von "D" auf "R" oder umgekehrt.
Getriebe nicht überhitzen: Immer dann wenn ein Schaltgetriebe die Kupplung belastet, wird beim Automatikgetriebe das ATF erwärmt. Also beim anfahren, beschleunigen usw. Ein Audi 5-Zylinder Automatik wird relativ heiß, wenn man mit Anhänger fährt, besonders im Gebirge. Man sollte im Sommer mit schwerem Anhänger langsam fahren. Es kommt nicht auf den Fahrtwind an, wenn man langsam fährt wie man es auch mit der halben Motorleistung schaffen würde wird das ATF weniger heiß.
Ein 3-Stufen-Automat ist auch nicht geeignet ein anderes Fahrzeug zu schleppen über längere Strecken.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich einen zusätzlichen ATF-Ölkühler einbauen (im Zubehör erhältlich, für Ami-Autos wie z.B. bei Fa. KTS) oder zumindest eine ATF-Temperaturanzeige, das lässt sich relativ leicht machen.

Gruß
Christian S.
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Bernd,

Bedienfehler: Wenn das Auto noch vorwärts rollt auf "R" schalten, oder umgekehrt. Zwischen jedem Richtungswechsel sollte unbedingt eine "Gedenksekunde" liegen, und da man unter Umständen gar nicht so genau merkt wenn das Auto noch ganz langsam rollt, am Besten den Horizont oder die Straße anvisieren. Erst wenn sich die Straße nicht mehr bewegt, am Wählhebel die Richtung wechseln.
Man soll bei kaltem Getriebe möglichst nicht Rückwärts fahren, das gilt speziell für die 3-Gang Automaten von VAG. Also wer eine lange Auffahrt hat, lieber abends Rückwärts rein und am Morgen Vorwärts raus.
Nicht während das Auto rollt auf "P" schalten. Sonst verbiegt der Hebel der Parksperre, und P lässt sich nur noch mit Kraftaufwand oder gar nicht mehr einlegen.
Nicht bei zu hohen Geschwindigkeiten runterschalten manuell.
Kein Gas geben bevor der Gang noch nicht (automatisch) drin ist nach dem Richtungswechsel von "D" auf "R" oder umgekehrt.
Getriebe nicht überhitzen: Immer dann wenn ein Schaltgetriebe die Kupplung belastet, wird beim Automatikgetriebe das ATF erwärmt. Also beim anfahren, beschleunigen usw. Ein Audi 5-Zylinder Automatik wird relativ heiß, wenn man mit Anhänger fährt, besonders im Gebirge. Man sollte im Sommer mit schwerem Anhänger langsam fahren. Es kommt nicht auf den Fahrtwind an, wenn man langsam fährt wie man es auch mit der halben Motorleistung schaffen würde wird das ATF weniger heiß.
Ein 3-Stufen-Automat ist auch nicht geeignet ein anderes Fahrzeug zu schleppen über längere Strecken.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich einen zusätzlichen ATF-Ölkühler einbauen (im Zubehör erhältlich, für Ami-Autos wie z.B. bei Fa. KTS) oder zumindest eine ATF-Temperaturanzeige, das lässt sich relativ leicht machen.

Gruß
Christian S.
Gast

Beitrag von Gast »

Christian S. hat geschrieben: ein Desaster ist nicht der MC Automatik, sondern die Leute die einen MC Automatik für ein Desaster halten.
FALSCH.
Die Automatik IST bzw. war ein Desaster. Ich habe in meiner seit 1986 währenden Typ44-Laufbahn drei Automaten besessen. Alle Motoren Serienstand übrigens. Die haben mich zwei teure Revisionen gekostet; einen Wagen habe ich vor einer anstehenden Getriebeüberholung verkauft und einmal bin ich bei 220 km/h mit geplatztem Getriebe liegengeblieben - und das alles, weil die Teile dauerhaft hohe Belastung speziell bei Autobahn-Höchstgeschwindigkeit im Sommer nur bedingt vertragen.
Ich habe die Getriebe übrigens bei einem anerkannten Spezialisten überholen lassen - der hat mir genau dasselbe gesagt. Im übrigen qualifiziert mich das bestimmt nicht als "Heizer". Ein deutsches Premiumprodukt für damals knapp 30.000 Mark Gebrauchtpreis hat gefälligst vollgasfest zu sein - fertig.
Das einzige Wider beim 3-Stufen Automat ist die eingeschränkte Haltbarkeit, wobei 50% der Defekte auf Bedienungsfehler zurückzuführen sind, die anderen 50% aber nicht. Die Schaltgetriebe (vor allem quattro) sind haltbarer.
Getriebe mit einer trotz pfleglichem Umgang begrenzten Haltbarkeit von 150.000 km sind ein "Desaster" was sonst?
Wieviele km fährst Du pa mit deinem MC? 5000? Wieviel davon ist Höchstgeschwindigkeit? DA liegt m.E. der Hund begraben, Ladedruckerhöhung hin oder her.
Meine Autos waren und werden bei VAG scheckheftgepflegt; die Flüssigkeitsstände wurden regelmäßig überprüft (ja, ich weiß, wie man den ATF-Stand korrekt mißt!). Ich habe das Getriebe auch pfleglich behandelt, mit Gedenksekunde in N bei jedem Fahrtrichtungswechsel, sehr wenig Stadtbetrieb, korrektem Warmfahren, ohne jeglichen Anhängerbetrieb und auch ohne Ampelsprints und Kickdown-Orgien. Halt nur viel Autobahn mit hohen Dauergeschwindigkeiten samt entsprechenden Motor- und Getriebedrehzahlen. Die Getriebe hielten 150.000 km oder ein bisschen länger und dann waren sie fertig. Ich hatte allerdings in den USA einen 5000CS Bj. 87, den ich mit 130.000 Meilen ge- und 250.000 Meilen verkauft habe - bei dem war nie was am Getriebe. Eigentlich kein Wunder, denn schneller als 100 mph bin ich damit vielleicht einmal pro Monat gefahren, und das dann auch nur kurz.
Die Getriebe waren/sind nicht dauerhaltbar und war schon damals nicht mehr zeitgemäß. Der fehlende vierte Gang und die ebenfalls fehlende Wandlerüberbrückung führen zu einem enormen Spritverbrauch - das hat mich schon genervt, wo der Liter Super 1.10 in DM statt in Euro gekostet hat. Dreigangautomaten waren bei der deutschen Konkurrenz ja durchgängig schon eine Modellgeneration früher ad acta gelegt worden - in zeitgenössischen Opel Senator/Ford Scorpio hatte das Automatikgetriebe vier Gänge.
Bedienfehler: Wenn das Auto noch vorwärts rollt auf "R" schalten, oder umgekehrt. Zwischen jedem Richtungswechsel sollte unbedingt eine "Gedenksekunde" liegen, und da man unter Umständen gar nicht so genau merkt wenn das Auto noch ganz langsam rollt, am Besten den Horizont oder die Straße anvisieren. Erst wenn sich die Straße nicht mehr bewegt, am Wählhebel die Richtung wechseln.
OK, klar und einleuchtend. Habe ich auch immer so gehalten.
Man soll bei kaltem Getriebe möglichst nicht Rückwärts fahren, das gilt speziell für die 3-Gang Automaten von VAG. Also wer eine lange Auffahrt hat, lieber abends Rückwärts rein und am Morgen Vorwärts raus.
Waaas? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Das ist eine Fehlkonstruktion, aber kein "Bedienungsfehler"!
Nicht während das Auto rollt auf "P" schalten. Sonst verbiegt der Hebel der Parksperre, und P lässt sich nur noch mit Kraftaufwand oder gar nicht mehr einlegen.
Klar. Hat mal jemand in der Verwandschaft bei seinem Mercedes aus Versehen gemacht. Das dabei entstehende Geräusch ist dermaßen häßlich, daß man das freiwillig nicht nochmal macht.
Nicht bei zu hohen Geschwindigkeiten runterschalten manuell.
hab ich nie gemacht - aber im Prinzip klar, zumal die alten Getriebe keinerlei elektronische Schutzschaltung haben, die das verhindert. Steht ja auch klar und deutlich in der Betriebsanleitung.
Kein Gas geben bevor der Gang noch nicht (automatisch) drin ist nach dem Richtungswechsel von "D" auf "R" oder umgekehrt.
auch klar - gilt übrigens genauso für jeden Anfahrvorgang aus "N".
Da muß man einfach ein wenig Geduld haben mit der Technik, speziell bei kaltem Getriebe. Das lasse ich als einziges Argument gelten. Meiner Beobachtung nach machen das viele nicht, da wird der Wählhebel auf "D" gestellt und gleichzeitig Gas gegeben. Resultlt ist ein spürbarer Ruck. Wenn das über Jahre hin gemacht wird, ist das sicher nicht gut.
Getriebe nicht überhitzen: Immer dann wenn ein Schaltgetriebe die Kupplung belastet, wird beim Automatikgetriebe das ATF erwärmt. Also beim anfahren, beschleunigen usw. Ein Audi 5-Zylinder Automatik wird relativ heiß, wenn man mit Anhänger fährt, besonders im Gebirge. Man sollte im Sommer mit schwerem Anhänger langsam fahren. Es kommt nicht auf den Fahrtwind an, wenn man langsam fährt wie man es auch mit der halben Motorleistung schaffen würde wird das ATF weniger heiß.
Ein 3-Stufen-Automat ist auch nicht geeignet ein anderes Fahrzeug zu schleppen über längere Strecken.
in anderen Worten : Das Teil ist unterdimensioniert bzw. dessen thermisches Design nicht optimal . Das liegt aber NICHT am Benutzer, sonderen eben an nicht "state of the art" Konstruktion seitens des Herstellers. Also nichts mit "Bedienfehler" sondern "Konstrukteursfehler"!
Wenn die max. Belastung nur mit zustätzlichen Maßnahmen gefahrlos gefahren werden sollte, hat Audi entweder die Angaben (Anhängelast) zu optimistisch angesetzt oder aber beim thermischen Design der Aggregate gepfuscht.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich einen zusätzlichen ATF-Ölkühler einbauen (im Zubehör erhältlich, für Ami-Autos wie z.B. bei Fa. KTS) oder zumindest eine ATF-Temperaturanzeige, das lässt sich relativ leicht machen.
Der 200er hat doch schon einen ATF-Ölkühler, oder? Beim Typ43 weiß ich es sicher, weil ich den mal tauschen lassen mußte. Kann mir nicht vorstellen, daß der wegrationalisiert wurde. Der ist dann wahrscheinlich nicht ausreichend dimensioniert.
Bei mir war die Ursache immer überhitztes ATF. Alle meine Getriebeausfälle waren im Sommer bei hohen Außentemperaturen. Ich hab das halt hingenommen und teure Reparaturen bezahlt.

Grüße,
Bastian

P.S: Ich finde trotzdem, daß die Automatik gerade zu den älteren Motoren mit ausgeprägtem Turboloch (WJ, KG, MC-1) sehr gut paßt, weil durch den Drehmomentwandler ebendieses viel weniger stört.
Trotzdem hat sie ihren schlechten Ruf auch verdient.
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Bastian,

genau, ich fahre nicht viel, und bin auch damit einverstanden nicht Dauervollgas oder hohe Geschwindigkeiten zu fahren.
Normal bin ich auch der Meinung das ein Premiumprodukt (egal wie alt es ist, ich kann es ja technisch in Ordnung halten) Dauerbelastung aushalten muss.
Beim Automatikgetriebe mache ich da eine Ausnahme, daher bin ich froh nun auch einen NF quattro im absoluten Topzustand mit nachgerüstetem Motorölkühler zu besitzen. Bei dem gibt´s keine Ausnahme: Der muss Vollgasfest sein, sonst taugt er nichts.
Beim goldenen KZ nehme ich etwas Rücksicht, Dauergeschwindigkeit 160 km/h, laut Tacho schafft er ohnehin kaum über 190 mit viel Anlauf.
Zum ATF-Ölkühler: Alle 3-Gang Getriebe (selbst beim 4-Zylinder Automatik) haben einen Öl-Wasser-Wärmetauscher, der je nach Motorleistung größer oder kleiner ist. Ab einem bestimmten Baudatum des Getriebes ist er von der Seite (Rücklauf des ATF-Kreislaufes) an die Rückseite des Getriebes (Vorlauf hinter der ATF-Ölpumpe) versetzt worden. Noch etwas später wurde er vergrössert um 2 Reihen je nach Motorisierung. Mit anderen Worten: Audi hat erkannt das die Kühlung nicht unter allen Umstände
Christian S.

zu früh abgedrückt, hier der Rest:

Beitrag von Christian S. »

Audi hat erkannt das die Kühlung nicht unter allen Umständen genügt und nachgebessert, was scheinbar immer noch nicht genügt hat.
Die Turbomotoren mit WERKSSEITIG montierter AHK haben einen richtigen Ölkühler, der im unteren Viertel des Wasserkühlers integriert ist.
Ein MC2 mit nachgerüsteter AHK ohne diesen Ölkühler bekommt nur 800 kg. Anhängelast gebremst eingetragen.
Meine Theorie: Wenn die berüchtigten Simmerringe die die Getriebeteile (Diff und Automatikteil) voneinander trennen älter werden, kommt es zu Ölaustausch. Das ist Fakt. Dies passiert besonders bei sehr heißem Öl, das dünnflüssiges Öl eher an Simmerringen austritt ist ja auch logisch. Fast alle 3-Gang-Automaten (auch kürzlich revidierte) verlieren ein paar Tropfen Öl nach außen nach Vollgasfahrten, das ist leider fast normal.
Wenn man sich aber mit Vollgas zurück hält, halten die Getriebe schon einige Kilometer.
Was eine Fehlkonstruktion ist: Das Differenzialgehäuse ist viel zu klein. Ein einziger Liter Öl passt rein, das erwärmt sich zu schnell und ist zu schnell "weg" bei einem Leck.

Gruß
Christian S.
Gast

Re: zu früh abgedrückt, hier der Rest:

Beitrag von Gast »

Christian S. hat geschrieben:Audi hat erkannt das die Kühlung nicht unter allen Umständen genügt und nachgebessert, was scheinbar immer noch nicht genügt hat.
etwas hats gebracht: Das Getriebe im 84er KG war nach 148.000 hin, das im 88er MC "erst" nach 183.000....
Die Turbomotoren mit WERKSSEITIG montierter AHK haben einen richtigen Ölkühler, der im unteren Viertel des Wasserkühlers integriert ist.
Ein MC2 mit nachgerüsteter AHK ohne diesen Ölkühler bekommt nur 800 kg. Anhängelast gebremst eingetragen.
Aha, daran liegt das also - danke für die Aufklärung. Kann man den Ölkühler mit wenig Aufwand nachrüsten?
Meine Theorie: Wenn die berüchtigten Simmerringe die die Getriebeteile (Diff und Automatikteil) voneinander trennen älter werden, kommt es zu Ölaustausch. Das ist Fakt. Dies passiert besonders bei sehr heißem Öl, das dünnflüssiges Öl eher an Simmerringen austritt ist ja auch logisch. Fast alle 3-Gang-Automaten (auch kürzlich revidierte) verlieren ein paar Tropfen Öl nach außen nach Vollgasfahrten, das ist leider fast normal.
Wenn man sich aber mit Vollgas zurück hält, halten die Getriebe schon einige Kilometer.
Was eine Fehlkonstruktion ist: Das Differenzialgehäuse ist viel zu klein. Ein einziger Liter Öl passt rein, das erwärmt sich zu schnell und ist zu schnell "weg" bei einem Leck.
da scheinst du richtig zu liegen - so ähnlich hat mir der Getriebemensch das auch erzählt, und das ist die renommierteste Adresse für Automatikgetriebe in der Schweiz. Und: wer kontrolliert schon den Ölstand im Differential? Ich weiß gar nicht, ob das auf dem Inspektionsplan draufsteht, so daß wenigstens 1x im Jahr bei der 30.000er da reingeguckt wird...

In der Sache wären wir uns dann ja eigentlich einig :D

Gruß,
Bastian
newfarmer

Beitrag von newfarmer »

Christian S. hat geschrieben:Hallo,

... 2.6 bar sind fast doppelt so viel Motorleistung wie ein MC serienmässig hat.
Die Beschleunigung ist so schnell, das mir immer alle Sachen aus den Ablagefächern fallen und man denkt das Auto will los springen wie die Kühlerfigur beim Jaguar oder wie Kitt (Knight Rider) :-)
...
2,6 bar :o , HEILIG'S BLECHLE, wo kommen die denn her? Will ich auch haben!
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